Wettlauf zum Meer

Wettlauf zum Meer
Teil von: Erster Weltkrieg

Datum 14. September19. Oktober 1914
Ort AisneNordsee, Frankreich
Ausgang unentschieden
Folgen Ende des Bewegungskrieges
Konfliktparteien

Deutsches Reich Deutsches Reich

Dritte Französische Republik Frankreich
Vereinigtes Konigreich 1801 Vereinigtes Königreich

Befehlshaber

Deutsches Reich Erich von Falkenhayn
Deutsches Reich Kronprinz Rupprecht von Bayern
Deutsches Reich Herzog Albrecht von Württemberg

Dritte Französische Republik Joseph Joffre
Vereinigtes Konigreich 1801 John French
Dritte Französische RepublikFerdinand Foch

Der Begriff Wettlauf zum Meer bezieht sich auf das Kriegsgeschehen 1914 an der Westfront zwischen dem Fluss Aisne und der Nordsee nach der Ersten Marneschlacht bis zur Ersten Flandernschlacht im Jahr 1914. Aufgrund der Militäroperationen ab Mitte September 1914 bewegten sich die gegnerischen Armeen beinahe parallel nordwärts in Richtung Nordsee. Beiden Kriegsparteien ging es ursprünglich darum, den Gegner an der Flanke zu umgehen und den Krieg dadurch zu einem schnellen Abschluss zu bringen. Für den weiteren Kriegsverlauf war die Kontrolle der Kanalküste an der Straße von Dover von entscheidender Bedeutung für die Alliierten, da über die hier in Frontnähe befindlichen Häfen der britische Nachschub abgewickelt wurde. Dabei wurden zwischen dem 14. September und 19. Oktober allein bei den Alliierten über 50 Divisionen mit 750.000 Mann in 6000 Zugtransporten verschoben, die Deutschen verlegten in diesen Operationen von Süden nach Norden gleichzeitig fast 30 Divisionen und stellten zwölf neue Reserve-Divisionen bereit. Im Anschluss an die Erste Aisneschlacht folgte bis zum Beginn der Ersten Flandernschlacht am 20. Oktober der Übergang vom Bewegungskrieg zum Stellungskrieg.


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